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Preise

Preisverleihungen

Dienstag, 6. September 2022

Prof. Dr. Stephan Harbarth ist mit dem mit 50.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention 2022 ausgezeichnet worden. Der Genfer Professor mit Wurzeln im Allgäu formulierte in seiner Dankesrede in der St. Elisabeth Kirche in Berlin einen deutlichen Wunsch: „Besseres Screening, auch asymptomatischer, Patient*innen in Deutschland.“

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Presse-Information

Samstag, 14. November 2020

Die Robert-Koch-Stiftung hat den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2020 an Professor Shimon Sakaguchi, Leiter des Immunology Frontier Research Center (IFReC) der Universität Osaka (Japan). verliehen.

Professor Thomas F. Meyer, Seniorprofessor an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) erhält die Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk.

Die Preise wurden während einer online-Ehrenkonferenz durch Herrn Professor Plischke, Vorstandsvorsitzender der Robert-Koch-Stiftung und Professor Andreas Radbruch, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Robert-Koch-Stiftung in kleinem Rahmen übergeben. Die persönliche Übergabe, die während eines Festakts in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin stattfinden sollte, wurde ins nächste Jahr verschoben.

Sakaguchi wurde mit dem Robert-Koch-Preis für seine bahnbrechenden Arbeiten zu regulatorischen T-Zellen gewürdigt.

Professor Thomas F. Meyer erhält die Robert-Koch-Medaille in Gold insbesondere für seine Arbeiten auf dem Gebiet der molekularen Infektionsbiologie.

Die Postdoktorandenpreise für den wissenschaftlichen Nachwuchs gingen an an Prof. Dr. Petra Bacher, Institute of Clinical Molecular Biology & Institute of Immunology der Christian-Albrechts-University zu Kiel, Prof. Dr. Stephanie Pfaender, Abteilung f. Molekulare u. Medizinische Virologie, Ruhr-Universität Bochum, und Dr. med. Michael Sigal, Charité Universitätsmedizin Berlin.

Freitag, 15. November 2019
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin – Die Robert-Koch-Stiftung hat heute den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2019 an Professor Rino Rappuoli, Chief Scientist und Head of External Research and Development (R&D) bei GlaxoSmithKline (GSK) Vaccines in Siena, Italien, verliehen.

Professor Martin J. Blaser, Direktor des Center for Advanced Biotechnology and Medicine (CABM) der Rutgers Biomedical and Health Sciences (RBHS), Henry Rutgers Chair of the Human Microbiome und Professor für Medizin und Mikrobiologie an der Rutgers Robert Wood Johnson Medical School in New Jersey, USA, erhält die Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk.

Die Preise überreichte Dr. Thomas Steffen, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, während eines Festakts in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Während des Festaktes wurden ebenfalls drei mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise der Robert-Koch-Stiftung für herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses verliehen. Vorgeschlagen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten von den deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie.

Den Postdoktorandenpreis für Virologie erhielt Dr. Henning Grüll, Institut für Virologie, Uniklinik Köln, in Anerkennung seiner Arbeiten zu HIV-Infektionen.

Dr. Anna Müller, Institut für Pharmazeutische Mikrobiologie, Universität Bonn, bekam den Postdoktorandenpreis für Mikrobiologie für ihre Arbeiten zur Antiinfektiva-Forschung.

Der Postdoktorandenpreis für Immunologie ging an Dr. Daniel Utzschneider, The Peter Doherty Institute für Infection and Immunity, University of Melbourne, Australien, in Anerkennung seiner Arbeiten zur T-Zell-Immunologie.

WEITERE INFORMATIONEN
Laudatio von Prof. Dr. Hacker auf die drei Postdocs
Laudato Professor Palese auf Professor Rappuoli
Laudatio Prof. Dr. Wieler auf Professor Blaser
Dankesrede von Professor Rappuoli
Dankesrede von Professor Blaser

Dienstag, 24. September 2019
Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité

Für seine bahnbrechenden Leistungen beim Aufbau von Präventionsnetzwerken zur Bekämpfung von multiresistenten Krankheitskeimen wird Professor Alexander W. Friedrich, Leiter der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Infektionsprävention am Universitätsklinikum Groningen (Niederlande), mit dem „Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention 2019“ der Berliner Robert-Koch-Stiftung ausgezeichnet. „Mit Professor Alexander W. Friedrich wird ein hervorragender Wissenschaftler geehrt, dem die internationale Zusammenarbeit ein besonderes Anliegen ist. Seine Arbeiten haben entscheidend dazu beigetragen, Krankenhausinfektionen zu minimieren und neue Konzepte der Prävention zu etablieren“, sagt Jörg Hacker, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Robert-Koch-Stiftung und Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am Dienstag, 24. September 2019, in der Hörsaalruine des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité überreicht.

Der Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wird finanziell von B. Braun Melsungen AG und BARMER unterstützt.

WEITERE INFORMATIONEN
Laudatio von Prof. Dr. Hacker auf Prof. Friedrich

Freitag, 16. November 2018
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin – Die Robert-Koch-Stiftung hat heute den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2018 an Professor Jeffrey V. Ravetch von der Rockefeller University in New York, USA, verliehen. Gleichzeitig wurde in Würdigung seines Lebenswerks Staffan Normark, Professor am Karolinska-Institutet in Stockholm, Schweden, mit der Robert-Koch-Medaille in Gold geehrt.

Die Preise überreichte Susanne Wald, Ministerialdirektorin im Bundesministerium für Gesundheit, während des Festakts in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Während des Festakts wurden ebenfalls die mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise der Robert-Koch-Stiftung für herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses verliehen. Vorgeschlagen wurden die Kandidatinnen und Kandidaten von den deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie.

Den Postdoktorandenpreis für Virologie erhielt Dr. Maximilian Münchhoff, Max von Pettenkofer-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, für seine Arbeiten zur Analyse von HIV-Infektionen.

Dr. Lisa Beate Maier, European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg, bekam den Postdoktorandenpreis für Mikrobiologie für ihre Arbeiten zur Bedeutung der Mikrobiota bei bakteriellen Darminfektionen.

Der Preis für Immunologie ging dieses Jahr zu gleichen Teilen an Dr. Christian Mayer, Rockefeller University New York, für seine Untersuchungen auf dem Gebiet der adaptiven Immunität sowie an Dr. Christian Schwartz, Trinity College Dublin, für seine Unter-suchungen zur Immunabwehr gegen Helminthen.

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Erlen
Laudatio von Prof. Dr. Hoffmann auf Prof. Ravetch
Laudatio von Prof. Dr. Hacker auf Prof. Normark
Laudatio von Prof. Dr. Hacker auf die vier Postdocs

Freitag, 03. November 2017
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin – Die Robert-Koch-Stiftung hat heute den mit 120.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2017 zu gleichen Teilen an die Professoren Rafi Ahmed, Emory University und Emory Vaccine Center, Atlanta, USA, und Antonio Lanzavecchia, Institute for Research in Biomedicine, Università della Svizzera italiana, Bellinzona, und ETH Zürich, Schweiz verliehen. Gleichzeitig wurde Christopher T. Walsh Professor an der Harvard Medical School in Boston, USA, mit der Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Die Preise überreichte Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, während eines Festakts in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Mit dem Preis wurden die bahnbrechenden Forschungsarbeiten beider Immunologen zur Regulation des Immunsystems und ihre zukunftsweisenden Beiträge zur Entwicklung neuer Impfstoffe und Immuntherapien gewürdigt. In seiner Laudatio hob Staatssekretär Lutz Stroppe die Arbeiten der Preisträger hervor: „Professor Rafi Ahmed und Professor Antonio Lanzavecchia haben unser Verständnis von der Immunabwehr des Körpers revolutioniert. Es wurde der Grundstein gelegt, um gezielte Behandlungen chronischer Infektionen und Krebserkrankungen zu ermöglichen. Ihre wertvollen Erkenntnisse tragen in der Gesundheitsversorgung zu Qualität und Fortschritt bei. Sie wollen, dass ihre wissenschaftlichen Ergebnisse schnell Eingang in die Praxis finden, zum Wohle der Menschen.“

Walsh wurde für sein Lebenswerk als Pionier der „Chemischen Biologie“ und Impulsgeber bei der Suche nach pharmakologisch wirksamen Substanzen, insbesondere neuen Antibiotika, gewürdigt. Staatssekretär Stroppe erklärte: „Mit seinen Arbeiten zu Immunmodulatoren und Antibiotika hat Professor Christopher T. Walsh im Bereich der ‚Chemischen Biologie‘ einen außergewöhnlichen Beitrag für die Entwicklung neuer Wirkstoffe geleistet.“

Die mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise der Robert-Koch-Stiftung für herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses wurden ebenfalls während des Festakts verliehen.Vorgeschlagen wurden die drei Kandidaten von den deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie.

Den Postdoktorandenpreis für Virologie erhielt Dr. Gisa Gerold, Institut für Experimentelle Virologie, Hannover, für ihre Untersuchungen zur Biologie von Hepatitis C-Virus-Infektionen. Dr. Médéric Diard, ETH Zürich, bekam den Preis für Mikrobiologie in Anerkennung seiner Untersuchungen zur Pathogenese und Ökologie von Enterobakterien. Dr. Ahmed Hegazy, Deutsches Rheuma-Forschungszentrum Berlin, wurde mit dem Preis für Immunologie in Anerkennung seiner Untersuchungen zur Pathogenese chronischer Erkrankungen ausgezeichnet.

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Hubertus Erlen
Laudatio von Prof. Radbruch auf Prof. Ahmed und Prof. Lanzaveccia
Laudatio auf Prof. Walsh von Prof. Hammann
Laudatio Prof. Hacker auf die Postdoktorandenpreisträger

Mittwoch, 20. September 2017
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Für seine bahnbrechenden Leistungen bei der Förderung einer besseren Händehygiene zur Vermeidung nosokomialer Infektionen hat der Schweizer Mediziner Professor Didier Pittet den „Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention 2017“ der Berliner Robert-Koch-Stiftung erhalten. Der Leiter der Abteilung für Krankenhaushygiene an den Genfer Universitätskliniken und Externe Leiter des WHO-Programms „Clean Care is Safer Care“ ist nach Professor Helge Karch (Münster) und Professorin Petra Gastmeier (Berlin) der dritte Preisträger der 2013 geschaffenen und mit 50.000 Euro dotierten Auszeichnung.

Den Preis überreichte Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, während eines Festakts am 20. September 2017 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin: „Händehygiene im Krankenhaus ist das A und O, wenn es um den Schutz der Patienten vor gefährlichen Infektionen geht. Es freut mich daher ganz besonders, dass der diesjährige Preis für Krankenhaushygiene dem international anerkannten Experten Professor Didier Pittet verliehen wird. Mit seiner Arbeit zur Verbesserung der Händehygiene leistet Professor Pittet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Patientensicherheit.“

Der Robert-Koch-Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention wird finanziell von B. Braun Melsungen AG und BARMER unterstützt.

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Hubertus Erlen
Laudatio Prof. Hacker auf Prof. Didier

Freitag, 04. November 2016
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Berlin – Die Robert-Koch-Stiftung hat heute den mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2016 zu gleichen Teilen an die Professoren Alberto Mantovani, Humanitas University, Mailand, und Michel C. Nussenzweig, Rockefeller University/Howard Hughes Medical Institute, New York, verliehen. Gleichzeitig wurde Professor Kai Simons, Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, mit der Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Preise überreichte Annette Widmann-Mauz, MdB, Parlamentarische Staatssekre-tärin im Bundesministerium für Gesundheit während eines Festakts am 4. November 2016 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Mit dem Preis werden die bahnbrechenden Forschungsarbeiten beider Immunologen gewürdigt, aus denen sich neue Behandlungsmöglichkeiten etwa bei Krebs oder bei der Bekämpfung von HIV-Infektionen ergeben haben. Durch ihre herausragende Forschung legten Mantovani und Nussenzweig die Grundlage zum Verständnis der Funktionsweise verschiedener immunologischer Mechanismen. Simons wurde für sein wissenschaftliches Lebenswerk, insbesondere für seine Arbeiten in der modernen Zellbiologie, gewürdigt.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz erklärte: „Den drei Preisträgern ist eines gemeinsam: Ihre Forschungen bewegen sich auf Zellebene – setzen also bei der kleinsten Einheit des Lebens an. Zu Gute kommen sie etwas weitaus Größerem: Dem Menschen und der Wiederherstellung seiner Gesundheit.“

Die mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise der Robert-Koch-Stiftung für herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses wurden während des Festakts ebenfalls verliehen. Die Deutschen Gesellschaften für Hygiene und Mikrobiologie, Immunologie und Virologie haben ein Vorschlagsrecht.

Den Postdoktorandenpreis für Virologie erhielt Dr. Jens Bosse, Heinrich-Pette-Institut in Hamburg, für seine Untersuchungen zur Pathogenität von DNA-Viren. Dr. Alexander J. Westermann, Institut für Molekulare Infektionsbiologie, Universität Würzburg, bekam den Preis für Mikrobiologie in Anerkennung seiner Arbeiten zur Rolle und zum Nachweis kleiner RNA-Moleküle. Dr. Andreas Schlitzer, Life &aunt; Medical Sciences-Institut, Universität Bonn, wurde mit dem Preis für Immunologie in Anerkennung seiner Untersuchungen zur Entwicklung und Differenzierung myeloischer Zellen ausgezeichnet.

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Hubertus Erlen
Laudatio Prof. Hoffmann auf Prof. Mantovani
Laudatio Prof. Radbruch auf Prof. Nussenzweig
Laudatio Prof. Kräusslich auf Prof. Simons
Laudatio Prof. Hacker auf die Postdoktorandenpreisträger

Freitag, 06. November 2015
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Die Robert-Koch-Stiftung hat heute den mit 100.000 Euro dotierten Robert-Koch-Preis 2015 zu gleichen Teilen an die Professoren Ralf Bartenschlager, Universität Heidelberg, und Charles M. Rice, Rockefeller University, New York, verliehen. Gleichzeitig wurde Professor Peter Piot von der London School of Hygiene and Tropical Medicine, mit der Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Preise überreichte Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit während eines Festakts am 6. November 2015 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Die beiden Wissenschaftler Bartenschlager und Rice wurden für ihre bahnbrechen-den Arbeiten zu Mechanismen der Hepatitis C-Infektion geehrt. Piot wurde für sein wissenschaftliches Lebenswerk, insbesondere für seine Arbeiten zu Ebola-Viren, gewürdigt.

In seiner Laudatio hob Staatssekretär Lutz Stroppe die Arbeiten der Preisträger hervor, die entscheidend zur Verbesserung der Gesundheit und der Lebensqualität unzähliger Menschen beigetragen haben. „Die Bekämpfung der Ebola-Epidemie hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die globale Zusammenarbeit ist. Die Wissenschaft hat die Basis dafür gelegt, die Wirkungsweise des Virus zu verstehen. Dadurch konnten Präventions- und Behandlungsmethoden entwickelt werden und letztlich Strategien für die Hilfe vor Ort festgelegt werden. Darum brauchen wir Wissenschaftler wie die heutigen Preisträger, die mit ihrer Neugier und ihrer Begeisterung die Forschung zum Wohle der Menschheit voranbringen.“

Die mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise wurden verliehen an Dr. Meike Dittmann (Postdoktorandenpreis für Virologie), Rockefeller University, New York, für ihre Untersuchungen zur Rolle Interferonstimulierter Gene bei der Virus-Pathogenese, Dr. Nishith Gupta (Postdoktorandenpreis für Mikrobiologie), Humboldt-Universität zu Berlin, in Anerkennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet des Metabolismus von pathogenen Parasiten sowie an Dr. Christoph Klose (Postdoktorandenpreis für Immunologie), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, in Anerkennung seiner Untersuchungen auf dem Gebiet der Biologie von „Innate Lymphoid Cells“ (ILCs).

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Hubertus Erlen
Laudatio Prof. Palese auf Prof. Bartenschlager
Laudatio Prof. Palese auf Prof. Rice
Laudatio Prof. Kaufmann auf Prof. Piot
Laudatio Prof. Hacker auf die Postdoktorandenpreisträger

Montag, 7. September 2015
Berliner Rathaus

Für ihre herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Surveillance nosokomialer Infektionen hat Professorin Petra Gastmeier von der Berliner Robert-Koch-Stiftung den „Preis für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention“ erhalten. Die Leiterin des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an der Berliner Charité ist nach Professor Helge Karch (Münster) die zweite Preisträgerin der 2013 geschaffenen und mit 50.000 Euro dotierten Auszeichnung. „Durch die Etablierung des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS) in deutschen Krankenhäusern haben die Preisträgerin und ihr Team maßgeblich zur Verbesserung der Krankenhaushygiene in unserem Land beigetragen“, sagt Hubertus Erlen, Vorstandsvorsitzender der Robert-Koch-Stiftung. Die Preisübergabe erfolgte am Montag, 7. September 2015, im Festsaal des Berliner Rathauses.

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Presse-info (PDF)
Laudatio (PDF)

Freitag, 14. November 2014
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Die Robert-Koch-Stiftung e. V. verleiht den mit 100.000 € dotierten Robert-Koch-Preis 2014 zu gleichen Teilen an die Professoren Jean-Laurent Casanova, Rockefeller University / Howard Hughes Medical Institute, New York, USA, und Alain Fischer, Collège de France und Imagine Institute, Hôpital Necker-Enfants Malades, Paris, Frankreich. Die beiden Wissenschaftler werden für ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis von Wirtsgenen und ihren Produkten bei Infektionskrankheiten geehrt. Professor emeritus Hermann Bujard, Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg, erhält für sein Lebenswerk, insbesondere in der Erforschung der Malariainfektion, die Robert-Koch-Medaille in Gold.

Die mit je 5.000 Euro dotierten Postdoktorandenpreise der Robert-Koch-Stiftung gehen 2014 an >> Dr. rer. nat. Tim Lämmermann, Bethesda, USA, (Preis für Immunologie für seine Untersuchungen zur Analyse der Wanderung von Immunzellen), Dr. Benedikt B. Kaufer, Berlin, (Preis für Mikrobiologie in Anerkennung seiner Untersuchungen zur Analyse von Virus-assoziierten Tumoren) sowie Dr. Kai Papenfort, Princeton, USA, (Preis für Virologie für seine Untersuchungen zur Rolle von regulatorischen RNA-Molekülen bei Krankheitserregern).

In ihrer Laudatio hob Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, die Arbeit der Preisträger hervor, die im Dienste der Wissenschaft den Kampf gegen Infektionskrankheiten führen. “Gerade in Zeiten von Ebola zeigt sich, wie wichtig dieser Kampf und wie groß die Herausforderungen sind, erfolgversprechende Behandlungsmethoden anbieten zu können. Darum ist und bleibt Forschung in diesem Bereich von herausragender Notwendigkeit.”

WEITERE INFORMATIONEN
Begrüßungsrede von Dr. Hubertus Erlen
Laudatio Prof. Hoffmann auf Prof. Casanova
Laudatio Prof. Hoffmann auf Prof. Fischer
Laudatio Prof. Hengge auf Prof. Bujard
Laudatio Prof. Hacker auf die Postdoktorandenpreisträger